Rund ein Jahr nach Bekanntwerden rechtsextremer Verdachtsfälle bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen sind 53 Fälle abschließend geprüft und geahndet worden, teilte das Innenministerium in Düsseldorf mit. Bei weiteren 84 Hinweisen habe sich der Verdacht nicht bestätigt, bei 138 Hinweisen dauert die Prüfung noch an. Die Konsequenzen waren meist dienstrechtlicher Natur: Sechs Kommissaranwärter wurden entlassen, bei den arbeitsrechtlichen Verfahren kam es zu zwei Kündigungen und drei Abmahnungen. Seit 2017 bis Ende September dieses Jahres hatten die nordrhein-westfälischen Polizeibehörden 275 Verdachtsfälle gemeldet.
Polizei gesäubert?
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