Zu verschiedenen UZ-Ausgaben der vergangenen Wochen

Poetische Sprachblitze

Wolfgang Richel, Wuppertal

Endlich ein Leserbrief, der angebotene Selbstverständlichkeiten infrage stellt. Danke, Christel Buchinger, für „Hinterfragen verboten?“. Ebenso wichtig ist der Artikel „Freigekauft“ in der UZ vom 5. Februar von Richard Corell. Der „Zug der Erinnerung“ musste auf unserem Wuppertaler Standgleis pro Tag 20 Euro Miete zahlen!
Trotz eisiger Themen gewann ich durch Günter Pohls „poetische“ Sprachblitze: Im Zusammenhang mit dem Verweigern von Räumen für angebliche BDS-Unterstützer wegen angeblichem Antisemitismus holte er die „Reichsacht“ heraus. Nach den Kommentaren „Merkelmänner“ und „Gas statt Galgen“ stellte Pohl „Jeffersons Beleidigtsein“ anhand der herrlichen „Mafalda“ ins Licht. Mein Highlight war aber der Artikel über Diego Maradona – schade, der frühe Tod! –, der als „gefügiger Handlanger Gottes“ den Kolonial-Christen die Maske von der Fratze riss. Wie bei Fußball und Theater, ein Hoch auf unser Redaktions-Ensemble! Ich wünsche mir mehr über diese Comic-Geschichte. Auch Neuleser können spüren, dass es sich lohnt, diese Zeitung zweimal zu lesen und auch mal zurückzublättern.

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"Poetische Sprachblitze", UZ vom 26. Februar 2021



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