Pipeline gestoppt

n den USA hat ein Bundesrichter den Ausbau der Öl-Pipeline Keystone zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten vorerst gestoppt. Umweltschützer, Farmer und Ureinwohner haben seit Jahren gegen das Projekt protestiert. Ex-Präsident Obama hatte den Ausbau seinerzeit wegen Umweltbedenken untersagt. Sein Nachfolger Trump hatte kurz nach Amtsantritt aber die Entscheidung per Anordnung wieder aufgehoben.

Bundesrichter Brian Morris urteilte, die von der Trumps-Regierung vorgelegten Argumente seien nicht ausreichend. Auch das zuständige Außenministerium habe Bedenken beim Klimawandel „einfach verworfen“, zitierte die Zeitung „The Hill“ den Richter.

Konkret geht es um die Erweiterung der 2010 in Betrieb genommenen Keystone Pipeline, die von Kanadas Öl-Hochburg Calgary in die USA führt. Die Entscheidung wirft erneut Zweifel an der Zukunft der 1900 Kilometer langen Erweiterung der Röhre auf, durch die täglich bis zu 830000 Barrel (knapp 132 Millionen Liter) Öl bis zur Küste am Golf von Mexiko gepumpt werden sollen.

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"Pipeline gestoppt", UZ vom 16. November 2018



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