Zu Leserbrief „Quere Argumente“, UZ vom 7. 1.

Pfizer ist berüchtigt

Genosse Lambrecht glaubt den Werbesprüchen kapitalistischer Pharmaindustrie und der Regierungspropaganda offenbar vorbehaltlos. „Biontechpfizerland“ (USA und EU) ist auf der Inzidenzweltkarte tiefdunkelrot. Mit dem Impfstoff wird Hoffnung und nicht Wirkung verkauft und diese wiegt die Geimpften in falsche Sicherheit, die dann meinen, nicht mehr testen und keinen Abstand mehr halten zu müssen. „Impfverweigerer“ müssen ständig testen und gefährden niemanden.

Die RNA-Impfstoffe schneiden offenkundig am schlechtesten ab. Sie sind mit Eilzulassung auf den Markt gekommen. Nun sollte man annehmen, es wird immerhin im Nachhinein die Wirksamkeit überprüft. Das ist nicht geschehen oder zumindest nicht veröffentlicht worden. Dann hätte man nämlich veröffentlichen müssen, dass die relative Risikoreduktion (RRR) von über 90 Prozent allenfalls im ersten Monat nach vollständiger Impfung gegeben ist und bereits drei Monate später auf 47 Prozent gesunken ist und weitere drei Monate später auf 23 Prozent. Impfstoffe mit einer RRR unter 50 Prozent werden normalerweise gar nicht zugelassen. Also hätte man offen zugestehen müssen, man habe sich geirrt, und die Zulassung zurückziehen müssen. Ausführlich und mit Quellenangaben der Studien unter https://dkpflensburg.wordpress.com/2022/01/04/verkaufte-hoffnung/

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Pharmaunternehmen für seinen Profit über Leichen geht. Gerade Pfizer ist dafür berüchtigt: https://www.drugwatch.com/manufacturers/pfizer/

Die „grünen“ Länder auf der Inzidenzweltkarte impfen mit besserem indischem, chinesischem und kubanischem Impfstoff. Den besten Impf­erfolg haben die Emirate mit chinesischem Sinovac, auf Platz 2 kommt Kuba. Wir Kommunisten sollten nicht die Pharmaprofitgeier legitimieren, sondern dafür kämpfen, dass die Impfstoffe aus Indien, China und Kuba auch hier zur Verfügung stehen.

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"Pfizer ist berüchtigt", UZ vom 14. Januar 2022



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