Mehr als 5.000 Menschen haben inzwischen die Petition der DKP „Alle Sanktionen aufheben, die dem Kampf gegen die Pandemie behindern!“ unterzeichnet. International haben sich die USA, die EU und Deutschland mit ihrer Politik der Zwangsmaßnahmen gegen Staaten wie Iran, Syrien, Russland, China, Kuba und Venezuela, die sich dem Diktat des Imperialismus nicht unterwerfen, isoliert. Auch in der BRD muss der Druck auf die Bundesregierung, die immer wieder Vorreiter der mörderischen Sanktionspolitik ist, größer werden. Dem dient die Petition der DKP, die von vielen Menschen unterzeichnet wird, die nicht in der Partei organisiert sind. Zuletzt teilte uns auch die DFG-VK NRW ihre Unterstützung mit. Einige Genossinnen und Genossen und Freunde sind über die Bezahlfunktion auf „Change.org“ gestolpert. Für die Unterzeichnung der Petition ist keine Zahlung erforderlich und Zahlungen, die geleistet werden, landen nicht bei der DKP.
Wir veröffentlichen im Folgenden weitere Statements von namenhaften Unterstützerinnen und Unterstützern der Petition.
Sanktionen – die Soziologen sprechen von positiven und negativen Sanktionen. Die Benutzer dieser Sanktionen, Bundestag und Bundesregierung, die in Pandemiezeiten scheinbar vor Menschlichkeit platzen, werden Sanktionen für positiv halten, die den Austausch von Medikamenten und Medizingeräten mit Kuba, Venezuela und der Russische Föderation behindern und die großherzigen Hilfeleistungen der VR China ablehnen oder lächerlich machen. Für mich sind diese Sanktionen nicht positiv, nicht negativ, sondern verbrecherisch.
Gina Pietsch, Sängerin, Schauspielerin und Brecht-Interpretin
Dank für Eure Initiative, die ich unterstütze. Den zahlreichen Unterzeichnenden sollten viele folgen – lasst uns dazu beitragen. Damit – über die im Hinblick auf die Pandemie in der Petition genannten Länder hinaus – zur weltweiten Forderung werden kann, alle Sanktionen aufzuheben, die der Aufrechterhaltung imperialistischer Interessen dienen.
Rolf Becker, Schauspieler
Alles, was derzeit alle Menschen betrifft, von der sozialen Gerechtigkeit über den Zustand des Planeten und die Frage der Energieversorgung bis hin zu Gesundheit und Krankheit, deren Ursachen und Prozesse den ganzen Erdball überziehen, fordert internationale Zusammenarbeit. Wirtschaftliche, politische und militärische Nötigung töten nicht nur jetzt Menschen, sondern zerstören die Grundlagen der Zukunft – für alle Leute überall, auch in den Staaten, die andere wirtschaftlich, politisch und militärisch nötigen oder nötigen wollen.
Dietmar Dath, Journalist und Autor
Während kubanische Ärzte in vielen Ländern Leben retten, versuchen die USA, mit ihren Sanktionen gegen Kuba und andere Länder dort Leben zu vernichten. Die kubanische Bevölkerung leidet seit 60 Jahren unter den Folgen der US-Blockade, deren erklärtes Ziel es ist, „Not, Elend und Verzweiflung“ in Kuba zu erzeugen. Deutschland und die EU sind mitschuldig am vermeidbaren Tod vieler Menschen, wenn sie den mörderischen US-Sanktionen weiterhin tatenlos zusehen. Deshalb unterstütze ich die Petition der DKP und hoffe auf viele weitere Unterstützerinnen und Unterstützer.
Volker Hermsdorf, Journalist und Buchautor