54 Plakatwände an deutschen Bahnhöfen wollte die „Junge Welt“ buchen, um dem kubanischen Revolutionär Fidel Castro großflächig zum 90. Geburtstag zu gratulieren. „Zur Wahrung der politischen Neutralität“ lehnte die Deutsche Bahn AG den Anfang Mai erteilten Auftrag nun ab und wies Einsprüche des Verlages 8. Mai, in dem „junge Welt“ erscheint, zurück.
Die „junge Welt“ wertet das als politische Zensur. Sie prüft eine Klage gegen die Bahn, rechnet aber nicht damit, sich rechtzeitig durchsetzen zu können und bucht deshalb andere Plakatwände in Innenstädten.