Tschechiens neue Regierung möchte in den nächsten Jahren deutlich mehr Geld für Rüstung ausgeben. Armeeministerin Jana Černochová erklärte am Montag in Prag, das NATO-Ziel von 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bis zum Jahr 2025 erreichen zu wollen. Man komme damit nicht nur „einer Verpflichtung gegenüber den Bündnispartnern“ nach, sondern „stärke auch die Sicherheit des Landes“.
Wichtig ist der Ministerin vor allem der Kauf neuer Schützenpanzer. Rheinmetall hatte bereits Interesse an dem Großauftrag über 210 Panzer bekundet. Černochová kündigte an, einen Investitionsfonds für Rüstungsausgaben zu gründen.