Zu den diesjährigen Ostermärschen rufen in der gesamten Bundesrepublik Bündnisse, die DFG-VK oder Friedensinitiativen auf. Angesichts des Krieges in der Ukraine wird die Bundesregierung zur Beendigung der Waffenlieferungen und Rüstungsexporte in alle Kriegs- und Krisengebiete aufgefordert, anstelle der milliardenschweren Ausgaben für Rüstung und Militär wird mehr Geld für Bildung, Gesundheit, Infrastruktur und nachhaltige Umweltpolitik gefordert. In den Aufrufen positionieren sich die Veranstalter für den Stopp aller Kampfhandlungen in der Ukraine, für diplomatische Verhandlungen und tragfähige Friedenspläne.
Den Auftakt bildet der Ostermarsch in Potsdam, der bereits am 1. April stattfindet, unter der Losung „Die Waffen nieder – Für eine friedliche Welt“. In dem Aufruf wird auch an den Zusammenhang von Klimawandel und Rüstungsproduktion erinnert und auf die Sanktionspolitik gegenüber Russland eingegangen.
Neben vielen Ostermärschen im Westen haben sich mittlerweile auch zahlreiche Friedensaktionen im Osten etabliert. Ein Gesamtüberblick findet sich auf der Website des Netzwerks Friedenskooperative.