Der „Olympische Brief“ – das ist eine Unterschriftensammlung, die bis zum Mai von Bündnissen für mehr Personal in der Pflege durchgeführt wird. Die Unterschriften werden auf einer Rolle gesammelt, die in einer Kiste aufgehoben wird – und diese wird von Stadt zu Stadt weitergereicht.
Kiel, Rendsburg, Husum, Niebüll, Heide, Neumünster, Schleswig, Flensburg und Preetz – das waren die Stationen des olympischen Briefs durch Schleswig-Holstein. „Neue Kontakte sind entstanden, viele Pflegekräfte sind zum ersten Mal aktiv geworden und die Beschäftigten der Kliniken haben über Stadtgrenzen hinaus zusammengearbeitet um die Reise des Briefs zu ermöglichen. Eine tolle solidarische Leistung der vielen Beschäftigten und gewerkschaftlich Aktiven mit engagierter Unterstützung durch ver.di“, meinten die Aktivisten zum Abschluss diese Etappe. Zum Abschluss schoss das Kieler Pflegebündnis ein Foto vor der historischen Gedenktafel am Kieler Gewerkschaftshaus zum Arbeiter und Matrosenaufstand von 1918.
Am Wochenende erfolgte die Übergabe des Olympischen Briefs von Schleswig-Holstein an die Aktivisten vom Brandenburger Bürgerbündnis für mehr Personal im Krankenhaus. Man traf sich auf „halbem“ Weg in Hamburg, und zwei Pflegekräfte aus dem Krankenhaus St. Georg nutzen die Gelegenheit, um noch schnell zu unterschreiben. Alle anderen Hamburgerinnen und Hamburger müssen noch warten. Nach dem „kleinen Schlenker“ gen Osten geht es erstmal nach Bremen.