Die Angehörigen der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 in München wollen die Gedenkfeier zum 50. Jahrestag des Anschlags boykottieren. In einem Brief an den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) schrieben die Hinterbliebenen zu ihrer Entscheidung: „50 Jahre Schmähung, Lügen, Erniedrigung und Abweisung durch die deutsche Regierung und insbesondere bayerische Behörden sind mehr als genug für uns.“ Hintergrund sei ein seit langem schwelender Streit um Entschädigungszahlungen, sagte Ankie Spitzer, Sprecherin der Opferfamilien, dem „Spiegel“.
Olympia-Boykott
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