Olaf Harms aus Hamburg ist der Spitzenkandidat der DKP zur EU-Wahl. Der 58-jährige ist Gesamtbetriebsratsvorsitzender in einem Dienstleistungsunternehmen der Versicherungswirtschaft und ehrenamtlicher Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di in Hamburg.
Harms ist aktiv im Hamburger Bündnis für mehr Personal an Krankenhäusern und unterstützt den Volksentscheid für eine gesetzlich geregelte, am Bedarf orientierte Personalbemessung an Kliniken. Dass das Hamburger Verfassungsgericht auf Antrag des SPD-Grünen-Senats den Volksentscheid für verfassungswidrig erklärt hat, hält Harms für einen Skandal. „Das ist eine Ohrfeige für alle Klinikbeschäftigten, alle PatientInnen und ihre Angehörigen und die 30 000 Hamburgerinnen und Hamburger, die das Volksbegehren innerhalb kurzer Zeit unterschrieben haben“, so Harms. „Das werden wir so nicht stehen lassen. Bundesweit bilden sich Bündnisse für eine bessere Pflege und mehr Personal. Am 5. Juni sind wir in Leipzig, um den Gesundheitsministern der Länder unsere Meinung zu sagen. Der Protest lässt sich nicht verbieten. Er wird stärker werden.“
In der DKP verantwortet Olaf Harms als Mitglied des Parteivorstandes die Betriebs- und Gewerkschaftspolitik der Partei.
Olaf Harms (Platz 1)
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.