Hitler formulierte in einer Ansprache am 3. Februar 1933 vor Generälen der Reichswehr unter anderem: Die „Eroberung neuen Lebensraumes im Osten“ und dessen „rücksichtslose Germanisierung“ vorbereiten und durchführen zu wollen. Zunächst sei eine vollständige innenpolitische Umgestaltung Deutschlands mit dem Ziel einer „Ausrottung des Marxismus“ und einer „Stärkung des Wehrwillens der Bevölkerung“ erforderlich. Alle anderen außen-, wirtschafts- und wehrpolitischen Maßnahmen müssten diesem einen Ziel untergeordnet werden. Erkennt man in diesem Satz Parallelen zur heutigen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Lage in Deutschland
Im WDR-Interview vom 30. Oktober unterstützte der Politikwissenschaftler Christian Mölling die bekannten Forderungen von Pistorius. Es brauche „vor allen Dingen das Verständnis der Bevölkerung, einen möglichen Krieg tatsächlich mitzutragen“. Weiter: „Stellen Sie sich vor, der Bundeskanzler möchte den Artikel 5 der NATO (Bündnisfall) ausrufen und die Bevölkerung sagt: ‚Ich finde das eine schlechte Idee.‘ Es braucht eben nicht nur Streitkräfte, sondern es braucht tatsächlich auch eine funktionsfähige Rüstungsindustrie. Und es braucht vor allen Dingen das Verständnis der Bevölkerung, einen möglichen Krieg tatsächlich mitzutragen. Das ist, glaube ich, das Schwerste.“
Die Herrschenden wissen sehr wohl, wie wichtig es ist, das Denken und Handeln der Bürger in ihrem Sinne zu gestalten und ihre Interessen entgegen der Mehrheit des Volkes durchzusetzen. Sie wissen, dass sie ihre kriegerischen Machenschaften nur durchsetzen können, wenn sie auch die öffentliche Meinung kontrollieren. Die Massenmedien unterliegen ihren Vorgaben und kaum einer denkt bei ihren „Kriegsberichten“ daran, dass die heutigen Kinder und Jugendlichen in naher Zukunft als Kanonenfutter für die kriegslüsternen Eliten vorgesehen sind. Denn diese haben bereits die Basis für den nächsten großen Krieg nicht nur in Europa geschaffen.