Im Berliner Bezirk Lichtenberg soll der neu geschaffene Marktplatz „Odesaplatz“ heißen. Der Lichtenberger Bürgermeister Michael Grunst („Die Linke“) sagte: „Mit der Benennung des im Zentrum von Karlshorst gelegenen Platzes wollen wir aus Berlin heraus ein weiteres sichtbares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen.“ Das Bezirksamt Lichtenberg teilte jetzt mit, man habe sich bewusst für die Schreibweise „Odesaplatz“ entschieden, da diese die korrekte Transkription aus dem Ukrainischen sei und nicht mit zwei „s“, da dies die russische Schreibweise sei. Hans Bauer, Vorsitzender der Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung e. V. (GRH), hat in der UZ vom 7. Oktober 2022 darauf hingewiesen, dass 2014 in Odessa 48 Menschen von nationalistischen und faschistischen Kräften getötet und über 200 verletzt wurden.
„Odesaplatz“ kommt
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