Die Ausgabe vom 27. Januar hat uns sehr gefallen, vor allem natürlich der zweiseitige Beitrag über den Besuch des Felix-Nussbaum-Museums in Osnabrück. Schön, dass sich die UZ auch solchen Themen zuwendet. Mit Felix Nussbaum haben wir uns zu DDR-Zeiten schon in der Zeitschrift „Bildende Kunst“ beschäftigt. Und in der Zeitschrift „Icarus“ der GBM Nr. 4/2008 setzten wir das „Selbstbildnis mit Judenpass“ auf den Titel und besprachen es im Heft mit einem Beitrag von Klaus Georg Przyklenk. Der Maler Bernhard Heisig hat dieses Selbstbildnis mehrfach in seinen Bildern zitiert, unter anderem in seinem Gemälde „Zwei deutsche Maler (für Felix Nussbaum und Max Liebermann)“ von 1996 und in seinem Geschichtspanorama „Zeit und Leben“, das jetzt in der Präsenzbibliothek des Bundestages hängt. Das heißt, das geistige Erbe Felix Nussbaums beschäftigte uns schon früher und ist heute bei vielen Kunstinteressierten im Osten Deutschlands nach wie vor lebendig.
Nussbaum zu DDR-Zeiten
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