Nachdem Mazedonien seine Grenze geschlossen hat, spitzt sich die Lage für Flüchtlinge in Griechenland zu. In der Hafenstadt Piräus kamen am Montag rund 4 000 Flüchtlinge mit der Fähre von den Ägäis-Inseln an. Viele von ihnen mussten mehrere Stunden am Kai ausharren. Die Behörden boten ihnen an, in ein Lager nahe der Stadt zu gehen. Viele lehnten das jedoch ab, weil sie befürchteten, dass die Behörden sie dort internieren könnten.
Trotz schlechten Wetters sind in den ersten drei Februarwochen fast 35 000 Flüchtlinge auf Booten in Griechenland angekommen, seit Jahresbeginn sind fast 95 000 Menschen aus der Türkei übergesetzt, teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen mit.