Der „Paritätische Gesamtverband“ fordert nach der Entscheidung über kostenlose Bahnfahrten für Soldaten, dass alle Menschen, die einen Freiwilligendienst leisten, kostenlos mit dem Zug fahren dürfen. „Wenn schon von Freifahrten gesprochen wird, sollte die Bundesregierung ihren Blick besser auf die 100000 überwiegend jungen Menschen in den Freiwilligendiensten richten, die hier für ein Taschengeld von maximal 400 Euro im Monat echten Einsatz für unser Gemeinwesen leisten“, sagte Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Die Bundesregierung hatte beschlossen, dass ab 1. Januar kommenden Jahres Bundeswehrsoldaten in Uniform kostenlos Züge der Deutschen Bahn nutzen dürfen. Das Angebot gilt für private und dienstliche Fahrten im Fern- und Regionalverkehr. Die Bahn erhält dafür einen Pauschalbetrag.