Der totale Verriss des Buches von Bayertz ist keinesfalls gerechtfertigt, was man tunlichst am besten selbst prüft. Die vorhandenen Leistungen des Buches werden vom nicht wohl gesonnenen Rezensenten Anger nirgendwo gewürdigt (…). Der Abdruck des Artikels wird einem beim Lesen von Zeile zu Zeile fragwürdiger und das vernichtende Urteil fällt auf den Autor selbst zurück.
Auch wenn ich wie Herbert Hörz nicht mit allem, was Bayertz schreibt, einverstanden bin und mir manches fehlt (siehe Richard Sorg in „junge Welt“ vom 22.9. 2018), so komme ich zu demselben Schluss, dass dies, wie Hörz schreibt, „den Wert der interessanten Darlegungen zur Philosophie (!) von Marx im Buch, das die Hauptfragen, zu denen Marx Antworten suchte, mit Zitaten belegt und gut begründet darlegt, nicht beeinträchtigt. Das Buch ist für Interessierte eine lesenswerte Einführung in das Denken und Handeln von Marx.“ Er hat einen „wichtigen Beitrag geleistet, damit wir die Texte, Erkenntnisse und Analysen von Marx aus seiner Zeit und in ihrer Relevanz zur Lösung aktueller Probleme besser verstehen“.