Veranstaltungen wegen Coronapandemie verschoben

Nicht aufgehoben

Der Kommunalpolitische Ratschlag der Kommission Kommunalpolitik des DKP-Parteivorstandes, der am 21. März unter dem Motto „Kommunales Eigentum verteidigen und erkämpfen!“ in Frankfurt am Main stattfinden sollte, musste wegen der Coronapandemie abgesagt werden. Auch viele Veranstaltungen von DKP-Gliederungen, der Marx-Engels-Stiftung oder der SDAJ sind betroffen. Die Veranstalter versuchen, diese zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. So ist es auch im Fall des Kommunalpolitischen Ratschlags. Sobald die neuen Termine bekannt sind, werden sie online unter unsere-zeit.de/termine veröffentlicht.

Die Coronapandemie trifft alle Gewerkschaften, die Friedensbewegung, Bündnisse und Initiativen gleichermaßen. Bundesweit wurden und werden Veranstaltungen und Aktionen abgesagt oder verschoben. Die jährlich stattfindenden Ostermärsche sind darunter, vielerorts haben die örtlichen Friedensinitiativen schon abgesagt.

Auch die Gedenkveranstaltungen zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus wurden teilweise abgesagt. Die Befreiungsfeiern in den Gedenkstätten der ehemaligen Konzentrationslager fallen aus, darunter Buchenwald, Dachau und Bergen-Belsen. „Die Absage war alternativlos“, sagt dazu Jörg Skriebeleit, Leiter der Gedenkstätte Flossenbürg.

Der DGB gab bekannt, dass auch der für den 28. März geplante bundesweite Aktionstag des „Aktionsbündnisses gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“ verschoben wird. „Großveranstaltungen sind derzeit in vielen Städten und Kommunen nicht möglich“, heißt es vom DGB.
Wer in den nächsten Tagen plant, öffentliche Veranstaltungen zu besuchen, sollte sich vorab bei den Veranstaltern informieren, ob diese überhaupt stattfinden und unter welchen Auflagen.

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"Nicht aufgehoben", UZ vom 20. März 2020



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