Nach fünf ergebnislos beendeten Verhandlungsrunden haben Beschäftigte der Speditionen, Logistik und Kurier-Express-Paketdienste (KEP) in NRW an mehreren Tagen gestreikt und am Freitag letzter Woche in Düsseldorf am Standort der zuständigen Kapitalverbände demonstriert.
ver.di-Verhandlungsführer Hermann Völlings sagte, es sei deutlich erkennbar, wie sehr die Wirtschaft auf die Arbeit der gewerblich Beschäftigten in Speditionen angewiesen ist. „In Großbritannien ist dieser Bedarf aktuell mehr als sichtbar, aber auch in Deutschland fehlen viele Kolleginnen und Kollegen“, so Völlings. Die Attraktivität der Branche müsse dringend gesteigert werden.
ver.di fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6 Prozent, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten.