„Sieht schick aus!“
Ist „schick“ ein Attribut für eine Zeitung, die progressive Inhalte verbreiten will, die zur Mobilisierung beitragen will – für die Wochenzeitung der DKP, für „unsere zeit“?
Am 1. September, zum Weltfriedenstag, werden die neuen Webseiten unserer Zeitung unter www.unsere-zeit.de erreichbar sein. Und ich finde, sie sehen „schick“ aus.
Leichtfüßig, angenehm, klar. „Form follows function“, in der Bauhaus-Interpretation: Den LeserInnen die Inhalte nahebringen, den Inhalten auf ihrem Weg helfen, Lesefreude bereiten – kurzum „schick sein“, nicht trotz, sondern wegen der Inhalte. Nur „schick sein“ wäre Form ohne Funktion.
Zunächst wird die UZ im Wesentlichen angelehnt an die Druckausgabe (wiedererkennbar!) im Netz zu lesen sein. Wie genau, konnte man seit Anfang Juli bei einem „Blick durchs Schlüsselloch“ (auf morgenhell.de) sehen. Aber „da ist noch mehr drin“.
Im Hintergrund arbeitet eine Open-Source-Software für Zeitungsredaktionen. Schon jetzt kann man im Volltext im Archiv suchen (das nach und nach gefüllt wird) und natürlich wurde an die Handy-Darstellung und einen RSS-Feed gedacht.
Die neue Internet-UZ wird sich in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten – ach eigentlich immer – weiterentwickeln. Im Maschinenraum ist schon einiges für die Zukunft vorbereitet, die kurzfristige und die längerfristige.
Verlag, Redaktion, Maschinenraum werden weiter tüfteln – Hinweise von LeserInnen dazu, was besser sein kann, was fehlt, was wünschenswert sei, werden uns bei der Weiterentwicklung helfen. Und bei aller „Schickigkeit“ bleiben die Inhalte im Mittelpunkt: Die Internet-UZ wird Recherchemedium, Archiv und durch Querverbindungen und Dossiers auch „Klick-durch-die-Welt“ sein, zum Verständnis derselben.
Nur: „Gemach, gemach…“, meint ein Maschinist.