Durch neue Steuererhöhungen und Abgaben sollen im kommenden Jahr zusätzliche 4,2 Milliarden Euro in die griechische Staatskasse fließen. Das jedenfalls plant Finanzminister Euklid Tsakalotos. Wie die Athener Zeitung „Kathimerini“ berichtet, sollen zusätzliche Steuern und Steuererhöhungen 2,2 Milliarden Euro des Betrags ausmachen; weitere 1,4 Milliarden Euro verspricht man sich durch die anstehende „Reform“ des Versicherungssystems. Über den restlichen Betrag werde noch diskutiert.
Die Fahrpreise im Athener Nahverkehr sollen zum Jahreswechsel wieder auf das alte Niveau von 1,40 Euro angehoben werden, berichtet die „Griechenland Zeitung“. Die Fahrpreise waren im September 2014 von 1,40 auf 1,20 Euro gesenkt worden. Die Fahrpreisanhebung rechtfertigt die Regierung mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer im Verkehrswesen von 13 auf 23 Prozent. Man habe versucht, diese nicht auf die Fahrpreise umzulegen, die Nahverkehrsbetriebe hätten die zusätzlichen Kosten aber nicht schultern können.