In der Nacht zum Montag brannten in Berlin Neukölln die Autos zweier Antifaschisten, die dort leben. Betroffen sind Detlef Fendt, DKP-Mitglied und IG-Metall-Funktionär, und Heinz J. Ostermann, Buchhändler, der sich in einer Gruppe von Buchhändlern gegen Rassismus engagiert.
Die Brände legten vermutlich Faschisten: Die Anschläge ähneln den acht Angriffen, die die Naziszene in Neukölln in den vergangenen vier Wochen verübte.
Ein antifaschistisches Bündnis aus Neukölln schätzt ein, dass die Ablehnung des NPD-Verbots die Rechten „enthemmt und ermutigt hat, mit terroristischen Mitteln Angst und Einschüchterung in der Zivilgesellschaft zu verbreiten.“ Das Bündnis ruft für den kommenden Samstag zu einer Demonstration auf (15.00 Uhr, vor der Hufeisentreppe, Fritz-Reuter-Allee 48).