Um eine reibungslose Organisation des ersten NATO-Gipfels mit dem neuen US-Präsidenten Joseph Biden zu ermöglichen, werden derzeit rund 3.500 Beschäftigte in der Brüsseler NATO-Zentrale vorzeitig gegen Corona geimpft. Nach Informationen von „dpa“ hat medizinisches Personal am Donnerstag vergangener Woche mit dem Spritzen der Vakzine begonnen. Bereits am Samstagabend sollte die erste Impfrunde abgeschlossen sein. Als Termin für den NATO-Gipfel wird derzeit der 14. Juni in Erwägung gezogen.
Die Immunisierung des NATO-Personals kann erfolgen, weil sich Polen trotz Impfstoffknappheit und steigender Infektionszahlen im eigenen Land dazu bereit erklärt, die insgesamt rund 7.000 notwendigen Dosen zur Verfügung zu stellen. Das NATO-Gastgeberland Belgien wollte nicht von der normalen Impfreihenfolge abweichen. In Belgien werden derzeit nur Menschen geimpft, die älter als 65 Jahre sind, in der medizinischen Versorgung arbeiten oder bestimmte Gesundheitsprobleme haben.