Namensänderung

Das mazedonische Parlament hat die Umbenennung des Balkanlandes in „Nord-Mazedonien“ beschlossen. Dafür war eine Verfassungsänderung nötig, für die 81 der 120 Abgeordneten stimmten. Die vorgeschriebene Zweidrittelmehrheit wurde damit knapp erreicht. Die Opposition nahm an der Abstimmung nicht teil.

Die Umbenennung des Landes ist Voraussetzung dafür, dass Mazedonien den Namensstreit mit Griechenland beilegen kann. Damit würde für Mazedonien der Weg zur Aufnahme in NATO und EU frei. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und Vertreter der EU-Kommission begrüßten deshalb den Beschluss. Stoltenberg sprach von einem „wichtigen Beitrag zu einer stabilen und erfolgreichen Region“.

Nach der Zerschlagung Jugoslawiens im Jahr 1991 wurde das Land unter dem Namen Frühere Jugoslawische Republik Mazedonien (englische Abkürzung: FYROM) Mitglied der UNO.

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"Namensänderung", UZ vom 18. Januar 2019



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