Beim Weltwirtschaftsforum, das von Dienstag bis Freitag in Davos stattfand, nahmen „Polit-Größen“ und Wirtschaftsführer sich wieder einmal füreinander Zeit, um sich ganz ungezwungen über die weitere Sicherung der Profite zu unterhalten. Themen waren unter anderem die „Welt im Zeitalter der Digitalisierung“ und die „Globalisierung 4.0“, eine Sprachkreation aus eigenem Guss.
Klaus Schwab, der Gründer des Weltwirtschaftsforums, erläuterte denn auch gleich, was denn „Globalisierung 4.0“ sein soll: „Wenn wir von Globalisierung 4.0 sprechen, muss sie integrativer, nachhaltiger sein und stärker auf moralischen Prinzipien basieren. Was wir brauchen, ist eine Moralisierung oder Remoralisierung der Globalisierung.“ Um diesen Unfug zu untermauern und den Eindruck zu zerstreuen, beim Treffen in Davos handele es sich um die Zusammenkunft gieriger alter Männer, hatte Schwab zum diesjährigen Treffen die 16-jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg eingeladen.