Mobilisieren zur Verteidigung des Friedens!

Das 22. Internationale Treffen der kommunistischen und Arbeiterparteien, das vom 27. bis 29. Oktober 2022 in Havanna, Kuba, stattfand, legte die folgenden Hauptachsen und Aktionen fest, die bis zum nächsten Treffen entwickelt werden sollen:

Mobilisierungen zur Verteidigung des Friedens und zur Ablehnung von imperialistischen Kriegen, Militärinterventionen, Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen und ausländischen Militärbasen sowie gegen die NATO und andere imperialistische Bündnisse wie AUKUS.

Eine große weltweite Mobilisierung mm 21. September, dem Internationalen Tag des Friedens, zur Verurteilung von Krieg und zur Unterstützung des Friedens.

Sicherstellung des Erfolgs der Versammlung des Weltfriedensrates.

Einsatz für eine ernsthafte, konstruktive und realistische Lösung des Konflikts in der Ukraine mit friedlichen Mitteln, durch Dialog und Verhandlungen.

Förderung der politischen Teilnahme junger Menschen, um die Kontinuität der von uns vertretenen Ideen und Grundsätze zu gewährleisten. Das historische Gedächtnis der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung zu bewahren und an neue Generationen weiterzugeben.

Internationaler Tag der Jugend am 12. August.

Internationaler Tag der Studenten am 17. November.

Die Organisation von Workshops und Seminaren, sowohl persönlich als auch virtuell, die zum Austausch, zur Analyse und zur Verbreitung der theoretischen und praktischen Konzepte des Marxismus und Leninismus sowie der Werte des Sozialismus als einziges System, das den gerechten Forderungen und legitimen Rechten der Völker entspricht, beitragen. Zu diesem Zweck können die folgenden Aktivitäten und Gedenkfeiern in Betracht gezogen werden:

Hundertjähriges Jubiläum der Gründung der UdSSR.

Der 140. Jahrestag des Todes von Karl Marx (14. März 1883).

Der 175. Jahrestag der Veröffentlichung des Kommunistischen Manifests (21. Februar 1848).

Das erstes internationale Treffen der theoretischen Publikationen linker Parteien und Bewegungen, das vom 10. bis 12. Februar 2023 in Kuba stattfinden wird.

Anprangerung von Antikommunismus und Faschismus sowie der Verfälschung des historischen Beitrags der UdSSR und des Sozialismus im Zusammenhang mit dem hundertsten Jahrestag der Gründung der UdSSR und dem 50. Jahrestag des faschistischen Staatsstreichs gegen die Regierung der Unidad Popular von Präsident Salvador Allende in Chile.

Solidarität mit den gerechten Anliegen der Völker, mit den Kommunisten, die verfolgt und an der freien Ausübung ihrer politischen und sozialen Rechte gehindert werden; gegen diktatorische Regime, Unterdrückung und Diskriminierung der demokratischen Rechte und Freiheiten.
Durchführung internationaler Kampagnen zur Solidarität und Unterstützung des Kampfes der Arbeiter und der Bauern, der Frauen und der Einwanderer in ihrer gerechten Forderung nach dem Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren, nach besseren Löhnen und Arbeitsbedingungen und nach ihren demokratischen Rechten.

Verstärkung der Mobilisierungen am 8. März, dem Internationalen Frauentag, und am 1. Mai, dem Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse.

Durchführung von Aktivitäten zur Verteidigung der Kultur und Identität der Völker angesichts des imperialistischen Neokolonisierungsprojekts.

Aktive Teilnahme an den Mobilisierungen, die die Achtung und den Schutz der Umwelt fordern und das irrationale und nicht nachhaltige kapitalistische Produktions- und Konsummodell ablehnen.
Solidarität mit allen Völkern, die gegen ausländische Besatzung, Blockaden, Sanktionen und imperialistische Aggression kämpfen.

Teilnahme an Solidaritätstagen mit dem kubanischen Volk für die sofortige und bedingungslose Beendigung der verschärften Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade durch die USA; gegen die Aufnahme Kubas in die willkürliche und einseitige Liste der Länder, die angeblich den Terrorismus sponsern, gegen die Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes und gegen die Versuche, seine verfassungsmäßige Ordnung zu untergraben.

Eine stärkere und aktivere Beteiligung der beteiligten Parteien an den Welttagen der Solidarität mit Kuba, die am letzten Wochenende eines jeden Monats stattfinden.

Verstärkung der Solidarität mit dem palästinensischen Volk in seinem Kampf für eine sofortige Beendigung der israelischen Besatzung und für das Recht auf Selbstbestimmung und einen unabhängigen und souveränen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt sowie das Recht auf Rückkehr der Flüchtlinge im Einklang mit den einschlägigen UNO-Resolutionen. Verurteilung des so genannten »Deal des Jahrhunderts« und die verbrecherische Politik der Vereinigten Staaten und Israels mit ihren Kolonisierungs- und Apartheidspraktiken, einschließlich des Baus und der Ausweitung von Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten.

Entwicklung einer internationalen Kampagne für den Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk am 29. November.

Für eine gerechte und dauerhafte Lösung der Westsahara-Frage sowie die Suche nach friedlichen und verhandelten Lösungen für ungelöste Konflikte im Rahmen der UNO und im Einklang mit den Normen des Völkerrechts.

Durchführung einer allgemeinen Mobilisierung in Solidarität mit dem Kampf des saharauischen Volkes für die Ausübung seiner legitimen Rechte am 10. Mai, Jahrestag der Gründung der Polisario-Front.

Solidarität mit der Bolivarischen Republik Venezuela angesichts der Aggression und der illegalen Sanktionen des US-amerikanischen und europäischen Imperialismus. Durchführung von Aktionen, die die sofortige Aufhebung der illegalen Zwangsmaßnahmen und die Rückgabe der Vermögenswerte Venezuelas fordern, die von den imperialistischen Mächten an sich gerissen worden sind.

Unterstützung des unveräußerlichen Rechts auf Selbstbestimmung und Unabhängigkeit des Volkes von Puerto Rico.

Unterstützung des Internationalen Tages der Solidarität mit Puerto Rico, der jedes Jahr am 30. Oktober zum Gedenken an den ersten bewaffneten Aufstand gegen den Yankee-Kolonialismus begangen wird.

Unterstützung der Aktionen und Aktivitäten, die von den Parteien, die am 22. Treffen teilnehmen, in Lateinamerika und der Karibik zum Gedenken an die folgenden historischen Ereignisse durchgeführt werden:

Zweihundertjahrfeier der Unabhängigkeit der mittelamerikanischen Länder.

170. Jahrestag der Geburt von José Martí, des Nationalhelden von Kuba.
171. Jahrestag des Angriffs auf die Kasernen „Moncada“ und „Carlos Manuel de Céspedes“.

Verurteilung der imperialistischen Einmischung in Lateinamerika und der Karibik im Rahmen des zweihundertsten Jahrestages der Proklamation der „Monroe-Doktrin“ und des 40. Jahrestages der USA-Invasion in Grenada.

Verstärkte Aktionen der kommunistischen und Arbeiterparteien und der ihnen nahestehenden sozialen Organisationen mit dem Ziel einer besseren Koordinierung und Stärkung der internationalen antiimperialistischen Organisationen, insbesondere des Weltgewerkschaftsbundes (WGB), des Weltfriedensrates (WPC), des Weltbundes der Demokratischen Jugend (WBDJ) und der Internationalen Demokratischen Frauenföderation (IDFF).

Die Einheit, Interaktion und Zusammenarbeit zwischen den kommunistischen und Arbeiterparteien aller Regionen der Welt zu stärken, um die XXIII. Konferenz im Jahr 2023 erfolgreich vorzubereiten und durchzuführen.

(Übersetzung aus dem Spanischen: KPL)