Die ansonsten gute Darstellung von Lucas Zeise wird durch den Nebensatz von der „Stilllegung des Landes“ leider relativiert.
Bereits vor einem Jahr hörten wir von einem BMW-Mitarbeiter, nächstes Jahr gebe es Kurzarbeit. Der europäische Markt sei gesättigt und 2020 auch der chinesische, dann wird BMW auch dort nichts mehr absetzen können. Nun könnten wir sagen, nicht schade drum, BMW baut nicht gerade die sparsamsten Autos, interessant ist aber, dass BMW die schon vor einem Jahr absehbare Kurzarbeit erst bekannt gegeben hatte, nachdem der Bundestag „wegen Corona“ das 600-Milliarden-Hilfsprogramm für die Kapitalisten beschlossen hatte.
Die Überproduktions- und Absatzkrise des Kapitalismus hat mit Corona nichts zu tun (…).
Die angebliche „Corona-Krise“ ist dann zu Ende, wenn die Warenlager der Kapitalisten wieder leer werden. Wie bei der Finanzkrise ab 2008 zahlt wieder der Staat mit den Steuergeldern der werktätigen Menschen den entgangenen Profit der Kapitalistenklasse.