Nach unzähligen Mobilfunkgipfeln, 5-Punkte-Plänen und Absichtserklärungen hat die Bundesregierung ihre neue Mobilfunkstrategie vorgelegt. Ziel sei „eine „zukunftsfähige und flächendeckende Mobilfunkversorgung“. Bis 2024 fasst die Regierung eine Flächenversorgung von 95 Prozent ins Auge. Gerade im ländlichen Raum häufen sich die Funklöcher. Um diese zu stopfen, wären tausende neue Funkmasten nötig. Jedoch gibt es hierfür nur eine weitere Absichtserklärung der drei großen Betreiber „Deutsche Telekom“, „Telefónica Deutschland“ und „Vodafone“, die bis zu 6000 neue Mobilfunkstandorte aufbauen wollen. Die Bundesregierung kündigte an, eine Mobilfunk-Infrastrukturgesellschaft (MIG) einzurichten, die die den Ausbau mit rund 1,1 Milliarden Euro bezuschussen soll. „Die Gründung der MIG erfolgt, wenn die Voraussetzungen nach Paragraf 65 BHO erfüllt sind und die qualifizierte Haushaltssperre der Mittel durch den Bundestag aufgehoben wurde“, teilte ein Regierungssprecher mit.
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