Der 500-Euro-Schein ist keiner, der in unserem Alltag wirklich eine Rolle spielt. Im Portemonnaie wird ihn wohl niemand von uns mit sich herumtragen. Aber in dieser Tarifrunde bekommt er eine besondere Bedeutung. Benzin und Lebensmittel werden immer teurer und Nachzahlungen für das Heizen übersteigen diese Summe locker. Deshalb: Mindestens 500 Euro Lohnerhöhung für alle im Öffentlichen Dienst! Das ist die Forderung, um die es in den laufenden Tarifverhandlungen geht. Sie ist so berechtigt wie notwendig in der derzeitigen Situation.
Der Arbeitgeberverband behauptet, dass ein hoher Abschluss zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger gehe und die Forderung nach 500 Euro für alle das falsche Signal sei.
Die Arbeitgeber wollen vor allem Geld ausgeben für „Personal, das Leitungsaufgaben und Führungsverantwortung übernimmt“. Was für ein Hohn, wenn das die gleichen politisch Verantwortlichen sagen, die in der Regierung über Jahrzehnte den Öffentlichen Dienst kaputt gespart haben, die weit über 100 Milliarden Euro für Rüstung und Krieg in den Rachen der Konzerne und Reichen werfen.
Wir stehen an eurer Seite und kämpfen mit euch für diese Lohnerhöhung. Genauso wie mit den Beschäftigten bei der Deutschen Post, der Bahn, den Helios-Kliniken und allen anderen, die gerade kämpfen: Für Heizung, Brot und Frieden! Für alle!