Die größten US-amerikanischen Ölkonzerne ExxonMobil und Chevron haben im dritten Quartal so viel kassiert wie seit Jahren nicht mehr. In den drei Monaten bis Ende September verbuchte Exxon unterm Strich einen Gewinn von 6,8 Milliarden Dollar. Damit gelang dem Konzern das beste Quartalsergebnis seit rund sieben Jahren.
Im Vorjahreszeitraum, als die Pandemie die Weltwirtschaft ausbremste und die Ölnachfrage stark dämpfte, hatte Exxon einen Verlust von 680 Millionen Dollar erlitten. Seitdem sind die Ölpreise stark gestiegen und nun laufen die Geschäfte wieder. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um knapp 60 Prozent auf 73,8 Milliarden Dollar.
Der zweitgrößte Ölmulti Chevron kassierte im Vierteljahr bis Ende September netto 6,1 Milliarden Dollar. Damit erzielte der Konzern den höchsten Quartalsgewinn seit Anfang 2013. Die Erlöse steigerte Chevron um mehr als 80 Prozent auf 44,7 Milliarden Dollar.