Aktionen am 6. April
- Berlin: Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn, Demo um 12 Uhr am Alexanderplatz
- Dresden: Demo, 14 Uhr, Postplatz
- Eberswalde: Demo, 12 Uhr, Marktplatz Eberswalde
- Erfurt: Kundgebung, 10 bis 13 Uhr, Jahrmarkt gegen #Mietenwahnsinn auf dem Erfurter Fischmarkt
- Frankfurt: Aktionstag, 14 Uhr, Hauptwache Frankfurt, #Mietenwahnsinn-Hessen. Gemeinsam gegen Spaltung und Verdrängung – Bezahlbarer Wohnraum für alle!
- Hannover: Demo, Critical Mass: 13 Uhr, Treffpunkt Christuskirche, Kundgebung ab 14 Uhr am Küchengarten: „Die Stadt gehört uns allen“
- Jena: Aktion, 12 bis 15 Uhr auf dem Holzmarkt unter dem Motto „Stadt für alle“ zur Mobilisierung für die 2. Thüringer Mietparade am 12.5.2019 in Jena
- Köln: Demo, 14 Uhr Heumarkt, anschl. Demo ca. 16 Uhr
- Leipzig: Demo, 14 Uhr, Bayrischer Platz: Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn
- München: Aktion, 13:30 Uhr, Leonrodplatz: „Protest! Bezahlbarer Wohnraum geht uns alle an!“
- Potsdam: Aktion, 12 bis 14 Uhr, ab RAW-Gelände: Kritischer Stadtspaziergang zu Orten, wo Immobilieninvestoren die Stadt verändern.
- Stuttgart: Demo, 14 Uhr, Schlossplatz, #Druckimkessel
Weitere Termine unter:
mietenwahnsinn.info
Immobilien-Haie“, so nennen wir Konzerne wie Deutsche Wohnen, Vonovia und Co., die die Lage am Wohnungsmarkt ständig verschlimmern, die Mieten in die Höhe treiben und damit Rekordprofite einfahren. Mieterinnen und Mieter sind gezwungen, ihre Wohnungen aufzugeben, weil sie sie nicht mehr bezahlen können.
Die Aufrufer zum Protesttag gegen „Mietenwahnsinn“, der am morgigen Samstag (6. April) stattfindet, stellen fest, dass die Politik zu diesem Problem keine Lösungen biete, sondern Teil des Problems sei. Das Grundbedürfnis nach Wohnen sei mit der Verwertungslogik nicht vereinbar.
Angekündigt sind große Demonstrationen in Berlin, Dresden, Köln, Leipzig und Stuttgart. Bundesweit sind weitere Protestaktionen geplant, und auch in Barcelona, Budapest, Burnaby, Lissabon, London, Nikosia, Paris gab es Vorbereitungen zu Aktionen am 6. April.
Wie die Parteien von SPD, CDU, FDP bis zu den Grünen in den letzten Jahrzehnten dazu beigetragen haben, mit ihrer Politik das Problem der Wohnungsnot zu verschlimmern – und immer neue „Anreize“ für Investoren zu schaffen – beschreibt Hendrik Böhner in dieser Ausgabe (Seite 5). Ein Beispiel für den Kampf für die Gründung einer kommunalen Wohnungsgesellschaft ist Osnabrück. Hier wird es parallel zur EU-Wahl eine Abstimmung über ein Bürgerbegehren geben (Seite 3). Markell Mann fragt, ob bezahlbares Wohnen mit dem real existierenden Kapitalismus überhaupt noch vereinbar ist.
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass sozialer Wohnungsbau nicht nur möglich, sondern auch zweckmäßig und damit schön sein kann. Dazu blicken wir zurück auf 100 Jahre Bauhaus.