Mercedes will Sprinter abziehen

Der Autobauer Mercedes plant, die nächste Generation des Modells Sprinter ab 2028 nicht mehr am Standort Ludwigsfelde bauen zu lassen. Die IG Metall fordert ein zukunftsfähiges Produkt für das Mercedes-Werk. Man werde es „nicht still und leise hinnehmen“, dass nach Schaeffler Luckenwalde weitere Industriearbeitsplätze in Brandenburg vernichtet würden, so Tobias Kunzmann, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ludwigsfelde.

Die Belegschaft habe mit Wut, Enttäuschung und Empörung auf die Pläne des Autokonzerns reagiert, so die IG Metall. Betriebsrat und IG Metall forderten das Management auf, unverzüglich Gespräche über ein Nachfolgeprodukt aufzunehmen.

Ludwigsfelde komme in den Planungen für eine vollelektrische Generation des Sprinters nicht mehr vor, so die IG Metall. Vielmehr soll ein neues Werk in Osteuropa den Zuschlag bekommen und die offenen Baumuster zukünftig in Düsseldorf gefertigt werden.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Mercedes will Sprinter abziehen", UZ vom 16. September 2022



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit