Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass sich die Mehrheit der Beschäftigten eine Arbeitszeitverkürzung wünscht – bei vollen Lohnausgleich. Das Interesse an einer Reduzierung der Arbeitszeit mit Lohneinbußen ist demnach eher gering.
Rund 81 Prozent der Vollzeiterwerbstätigen wünschen sich eine Vier-Tage-Woche mit entsprechend niedrigerer Wochenarbeitszeit. Knapp 73 Prozent geben dabei an, eine Arbeitszeitverkürzung nur bei gleichem Lohn zu wollen. Acht Prozent der Erwerbstätigen würden ihre Arbeitszeit auch reduzieren, wenn dadurch das Entgelt geringer ausfiel. Rund 75 Prozent der Befragten möchten ihre Arbeitsbelastung verringern, knapp 31 Prozent der Vollzeiterwerbstätigen geben an, ihre Arbeitszeit aufgrund von gesundheitlichen Problemen verkürzen zu wollen.
17 Prozent der Befragten lehnen eine Vier-Tage-Woche ab. Unter ihnen ist eine große Mehrheit der Auffassung, dass sich an den Arbeitsabläufen nichts ändern würde (82 Prozent) oder die Arbeit in kürzerer Zeit nicht zu schaffen wäre (rund 77 Prozent, Mehrfachnennungen waren möglich).“