Mehr Geld für mehr Arbeit in den Redaktionen

Am Dienstag begannen die Tarifverhandlungen für über 5000 RedakteurInnen in Zeitschriftenredaktionen. ver.di fordert vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) eine Erhöhung der Gehälter um 4,5 Prozent rückwirkend zum 1. April 2016.

„Die Beschäftigten erwarten eine Anerkennung ihrer steigenden Arbeitsbelastung durch kräftige Tariferhöhungen, die überfällig sind“, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel.

Zeitschriftenverlage bringen eine stetig wachsende Anzahl von Titeln auf den Markt (seit 2000 plus 36 Prozent), die Heftpreise sind seit 2010 um acht Prozent gestiegen. Auch das Arbeitsvolumen sei gestiegen, so ver.di, während in den Redaktionen gleichviel oder weniger Personal arbeite.

Der letzte Tarifabschluss sah Tariferhöhungen von zwei und 1,9 Prozent zum Dezember 2013 und November 2014 vor.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Mehr Geld für mehr Arbeit in den Redaktionen", UZ vom 27. Mai 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Auto.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit