Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Nach zuvor drei gescheiterten Verhandlungen konnte am 3. März 2020 im Schlichtungsverfahren ein Ergebnis erzielt werden. Die Löhne bei McDonald’s, Burger King, Starbucks und Co. steigen ab dem 1. 7. 2020 auf 10 Euro und jeweils zu den Jahreswechseln um 0,5 Euro, so dass ab dem 1. 12. 2023 auf 12 Euro erreicht werden. „Die geforderten zwölf Euro mindestens pro Stunde werden erreicht – allerdings deutlich später als von uns gefordert“, sagte der stellvertretende NGG-Vorsitzende Freddy Adjan zum Tarifabschluss. „Dieser Tarifvertrag ist ein Schritt in die richtige Richtung raus aus dem Niedriglohnbereich. Ohne den Einsatz der Beschäftigten bei Warnstreiks und zahlreichen öffentlichen Aktionen wäre dieses Ergebnis auf keinen Fall möglich gewesen“, erklärte Adjan.
Mehr Geld bei McDonald’s
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)