Was verharmlosend „Gaskrise“ genannt wird, ist im Klartext das Ergebnis hassgesteuerter, selbstzerstörender Sanktionen und von Konfrontation. Wir alle stehen gerade vor einem grandiosen Fiasko von Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit elementarer Lebensgrundlagen, vor einem allumfassenden wirtschaftlichen Schreckensszenario. Was tun, um das abzuwenden? „Entlastungspakete“ für Arme, obwohl es uns alle trifft und wir diese „Politikerwohltaten“ aus eigener Tasche – sprich: mit Steuergeldern – bezahlen werden? Nein danke, Widerstand ist stattdessen angesagt, außerparlamentarische Opposition, ziviler Ungehorsam und zwar auf breitester Ebene, Aktionseinheit statt Abgrenzungen. Die Forderungen müssen lauten: „Weg mit allen Sanktionen“, „Nord Stream 2 in Betrieb nehmen“, „Waffenlieferungen stoppen“. Die außerordentliche Brisanz und Tragweite verlangt auch Aktionen, die über Latschdemos hinausgehen, zum Beispiel Volksentscheide, Petitionen, Zahlungsverweigerungen, Widerstandscamps bis hin zu Blockaden und Hungerstreiks.
Mehr als Latschdemos
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)