Die Freundschaftsgesellschaft Berlin-Kuba (FBK) ruft anlässlich von 60 Jahren US-Blockade zu einer besonderen Aktion auf: 60 Texte gegen 60 Jahre US-Blockade.
Die US-Blockade besteht seit 1960 und wurde Jahr für Jahr verstärkt.
Heute nutzen die USA die Corona-Pandemie, um Kuba zu destabilisieren: sie unterbinden Lieferungen einschließlich dringend nötiger Medikamente, schränken Geldüberweisungen von Verwandten drastisch ein und setzen die „internationale Gemeinschaft“ unter Druck, sich an solchen Aktionen zu beteiligen. Diese vielfältigen Maßnahmen schädigen die Bevölkerung Kubas seit nunmehr 60 Jahren und zwängen die selbstbestimmte Entwicklung des Landes enorm ein. Sie sind völkerrechtswidrig.
Trotz alledem gibt es Kubas „Armee der weißen Kittel“, so nannte Fidel Castro die internationalen Missionen kubanischer Ärztinnen und Ärzte. Nach Angaben des kubanischen Gesundheitsministeriums (MINSAP) gab es seit 1963 über 600000 Einsätze in 164 Ländern. Wie das Netzwerk Cuba mittteilt, sind „derzeit rund 30 000 kubanische Angestellte des Gesundheitssektors in 61 Ländern Afrikas, Mittelamerikas und Asiens tätig“.
Die FBK hat im 30., 40. und 50. Jahr der Blockade öffentliche Protest- und Solidaritätsveranstaltungen durchgeführt. Für das 60. Jahr der Blockade hat sie Menschen aus unterschiedlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens für eine öffentliche Lesung gewonnen.
Samstag, 27. Juni, 11.00 – 20.00 Uhr, Pariser Platz am Brandenburger Tor, Berlin
„Kuba – 60 Texte gegen 60 Jahre US-Blockade“
Die Veranstaltung wird unter corona-bedingten Hygieneauflagen stattfinden und im Netz gestreamt.
www.fg-berlin-kuba.de