Die Bundesregierung kommt immer stärker unter Beschuss wegen der Insolvenz von „Wirecard“. Das Internet-Unternehmen soll die Bilanzen um einen Betrag in Höhe von 1,9 Milliarden Euro gefälscht haben. Anfang des Jahres hatte der Unternehmensvorstand noch verkündet, man werde ins Chinageschäft einsteigen. Schützenhilfe von der Bundesregierung hatte, laut „Spiegel“-Recherche, der „Wirecard“-Lobbyist und ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) geleistet. Derweil wies Finanzminister Olaf Scholz (SPD) Kritik zurück, sein Ministerium enthalte dem Bundestag Informationen vor.
Mangelnde Aufklärung
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