Die Ampel-Koalition hat am vergangenen Dienstag erneut eine Einigung im Streit um das als „Heizungsgesetz“ bekannte Gebäudeenergiegesetz (GEG) verkündet und Details benannt. So soll es einen „Klima-Geschwindigkeitsbonus“ für alle Hausbesitzer geben, die vor der gesetzlichen Frist auf ein CO2-neutrales Heizsystem umrüsten. Der Bonus soll bis zu 20 Prozent der Kosten betragen. Geringverdiener sollen außerdem 30 Prozent der Kosten erstattet bekommen. Die Boni sind mit der Grundförderung von 30 Prozent kombinierbar – der maximale staatliche Zuschuss soll jedoch bei 70 Prozent gedeckelt werden. Mieterinnen und Mieter sollen hingegen verstärkt zur Kasse gebeten werden. Die Ampel kündigte an, dass die Modernisierungsumlage beim Heizungstausch von 8 auf 10 Prozent erhöht werden soll, wenn die Vermieter staatliche Förderung in Anspruch nehmen.
Mal wieder Heizungsgesetz
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)