Zum „Black Friday“ haben Beschäftigte des Handels gestreikt, darunter auch beim Monopolisten im Onlinehandel, Amazon. Die Tage um den „Black Friday“ zählen zu den umsatzstärksten des Jahres. Unter anderem an den Amazon-Standorten Dortmund und Werne wiederholten rund 600 Beschäftigte, die dort ihre Arbeit niederlegten, ihre Forderung nach einem Tarifvertrag. Sie protestierten unter dem Motto „Make Amazon pay“.
Streiks gab es auch im stationären Handel. Unter anderem am Einkaufszentrum Limbecker Platz in Essen hielten Beschäftigte am vergangenen Freitag eine Mahnwache ab. Unter dem Motto „Weihnachten steht vor der Tür – wir auch“ machten sie auf ihre Tarifforderungen im Einzelhandel aufmerksam.
Seit dem Frühjahr warten sie auf mehr Geld – ohne Erfolg. Die Beschäftigten im Handel in NRW fordern 2,50 Euro mehr pro Stunde – doch die Kapitalseite blockiert die Verhandlungen.