Elf Kandidatinnen und Kandidaten treten bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich am 10. April gegen Amtsinhaber Emmanuel Macron an. Am vergangenen Freitag erklärte Macron in einem „Brief an die Franzosen“ offiziell, für eine zweite Amtszeit kandidieren zu wollen.
Von den ursprünglich 65 Bewerbern um das höchste politische Amt des Landes bekamen nur zwölf die notwendigen 500 Unterstützerunterschriften gewählter Politiker, die das französische Wahlrecht voraussetzt. Für die Französische Kommunistische Partei tritt Fabien Roussel an. Jean-Luc Mélenchon kandidiert für „La France insoumise“, Nathalie Arthaud und Philippe Poutou für linke Splitterparteien, Yannick Jadot für die Grünen und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo für die sozialdemokratische „Parti socialiste“. Rechts von Macron kandidieren Jean Lassalle, die erzkonservative Valérie Pécresse sowie die Faschisten Éric Zemmour, Marine Le Pen und Nicolas Dupont-Aignan.
Macron führt seit Monaten mit knapp 25 Prozent Zustimmung in den Umfragen. Auf Platz zwei folgt Le Pen, dicht darauf Zemmour und Pécresse. Linken Kandidaten werden keine Chance auf eine Teilnahme an der Stichwahl am 24. April prognostiziert.