Macron hofft auf Kompromiss

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hofft weiter auf einen Kompromiss im Konflikt um die Rentenreform. Das Rentensystem müsse aber aus „Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen“ finanziell ausgeglichen sein, zitierte Regierungssprecherin Sibeth Ndiaye den Staatschef nach der Kabinettssitzung am Montag dieser Woche. Man hoffe auf eine Lösung bei den am Dienstag (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe von UZ) beginnenden Verhandlungen.
Auch am Montag fuhren der Nahverkehr in Paris und der Fernverkehr im Land wieder nur eingeschränkt. Nachdem viele in der Hauptstadt nun aus den Ferien zurückgekehrt sind, herrschte in den nur in geringer Taktung zu Stoßzeiten fahrenden Metros und Vorstadtzügen wieder dichtes Gedränge. Nach Angaben der Staatsbahn SNCF legten zu Wochenbeginn gut 36 Prozent der Lokführer die Arbeit nieder.

Auch Studierende traten am Montag in den Ausstand, einige Universitäten wurden blockiert. Sie protestieren unter anderem dagegen, dass trotz der Streiks wichtige Prüfungen stattfinden sollen. Auch Anwälte legten ihre Arbeit nieder.

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"Macron hofft auf Kompromiss", UZ vom 10. Januar 2020



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