Am 14. Juli 1933 verbrannten die Nazis in Recklinghausen unter maßgeblicher Beteiligung der Polizei Bücher von jüdischen, marxistischen und pazifistischen Schriftstellern. An diesen Akt der Nazi-Barbarei erinnerte die Recklinghäuser Initiative „Lesen gegen das Vergessen“ am vergangenen Sonntag. 30 Menschen trugen Texte aus verbrannten Büchern vor. Die mittlerweile elfte Veranstaltung an dem Jahrestag wurde von über 100 Recklinghäuser Bürgerinnen und Bürgern besucht.