Der linksgerichtete Regierungskandidat Lenín Moreno hat die Präsidentschaftswahl in Ecuador deutlich gewonnen und geht damit als Favorit in die bevorstehende Stichwahl. Der frühere Vizepräsident, der seit einem Raubüberfall im Rollstuhl sitzt, kam auf 39,11 Prozent der Stimmen, wie die nationale Wahlbehörde mitteilte. Auf Platz zwei lag mit 28,27 Prozent der konservative Politiker und Bankbesitzer Guillermo Lasso.
Eine Stichwahl ist für den 2. April angesetzt. Auf Platz drei landete die einzige Frau unter den acht Kandidaten, Cynthia Viteri von der Christsozialen Partei (16,37 Prozent). Insgesamt waren 12,8 Millionen Bürger zur Wahl aufgerufen.