Ulf Immelt und der DGB reden diese moderne Art der Sklaverei schön und legitimieren die Leiharbeit auch noch durch einen Tarifvertrag und vorenthalten somit den Mitarbeitern den „Gleichen Lohn für gleiche Arbeit“. (…) Der DGB unterhält selber Leiharbeitsfirmen wie zum Beispiel Weitblick Personalpartner GmbH oder die der ver.di „nahestehende“ DAA-Stiftung Bildung und Beruf und noch viele mehr. (…) Somit ist es verständlich, dass der DGB an der Beendigung dieses permanenten Arbeitsunrechts nicht interessiert ist.
Seit dieser Staat die Hartz-Gesetze und weitere Verschärfungen erließ, prügeln die Jobcenter das Menschenmaterial mit Sanktionsdrohungen und sonstigen Zwangsmaßnahmen in die Leiharbeitsfirmen rein.
Ulf Immelt lobt in seinem Artikel die im DGB-Zeitarbeitstarif geltenden Branchenzuschläge.Die von den Leiharbeitsfirmen gezahlten Dumpinglöhne steigern sich dann nach sechs Wochen, dann nach drei Monaten, dann nochmal nach sechs Monaten und dann nach neun Monaten. Nach diesen neun Monaten sollten Leiharbeiter „Equal pay“ erhalten. In der Realität wird das verhindert, indem der Entleihbetrieb den Leiharbeiter auswechselt. Auch werden viele Leiharbeiter um Zuschläge betrogen.
2017 schloss die IG Metall eine neue Vereinbarung in der Metall- und Elektroindustrie und ermöglicht somit bis zu 48 Monate Leiharbeit – 30 Monate mehr, als im reformierten Leiharbeitsgesetz festgeschrieben. (…) Auch ein Beweis dafür, dass die Anfang April 2017 in Kraft getretene Gesetzesreform an sich schon sehr lückenhaft und völlig unzureichend war – wie eben die Möglichkeit, durch Tarifverträge von diesem Gesetz abzuweichen. Das Gesetz war von vorneherein darauf ausgelegt, umgangen zu werden. (…)
Fraglich ist es auch, ob der DGB überhaupt legitimiert ist, Tarifverträge im Namen der Leiharbeiter auszuhandeln. Wie hoch ist der Organisationsgrad der Leiharbeiter? Wer handelt diese sogenannten Tarifverträge für die Leiharbeiter auf der Gewerkschaftsseite aus?
Leiharbeit ist Menschenhandel und gehört verboten und geächtet!