Mit zahlreichen Aktionen erhöht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) seit Montag dieser Woche den Druck, dass alle Bundesländer alle voll ausgebildeten Lehrkräfte gleich entlohnen. „Die bessere Bezahlung ist ein wichtiger Baustein, um den Lehrkräftemangel zu bekämpfen. Besonders an den Grundschulen fehlen sehr viele Lehrerinnen und Lehrer“, sagte Frauke Gützkow, im GEW-Vorstand für die „JA13-Kampagne“ verantwortlich, mit Blick auf den bis zum 18. November laufenden Aktionszeitraum der Bildungsgewerkschaft. „Gewerkschaftliche Beharrlichkeit zeigt Wirkung. Nun müssen auch die letzten Landesregierungen, die die Lehrkräfte noch unterschiedlich bezahlen, aufwachen und sich bewegen.“ Mit der JA13-Kampagne setzt sich die GEW dafür ein, dass Grundschullehrkräfte ebenso wie Lehrkräfte in der Sekundarstufe I nach A13 (Beamtinnen und Beamte) oder E13 (Angestellte) bezahlt werden. In den Ländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen sei der Durchbruch für eine bessere Bezahlung dieser Lehrkräftegruppen bereits gelungen, sagte Gützkow.
Lehrkräfte gleich bezahlen
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