Hunderte Lehrer, Sozialpädagogen und Erzieher von Ganztagsschulen haben letzte Woche Donnerstag in Berlin für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Etwa 2.000 Menschen nahmen an einer Kundgebung am Potsdamer Platz teil, teilte die GEW mit. An einzelnen Schulen habe es streikbedingt massive Ausfälle gegeben, so der Berliner GEW-Landesvorsitzende Gökhan Akgün gegenüber dem rbb. Die GEW hatte zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen.
Die GEW fordert kleinere Klassen und besseren Gesundheitsschutz. Der Berliner Finanzsenator Stefan Evers (CDU) lehnt Tarifverhandlungen darüber ab und argumentiert, dass Berlin als Mitglied der Tarifgemeinschaft der Länder nicht ohne die Zustimmung der anderen Bundesländer verhandeln dürfe.