Mit Beginn der Sommerferien sind wieder Tausende Lehrerinnen und Lehrer arbeitslos. Laut einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Kultusministerien der Länder sind vor allem Vertretungslehrkräfte im Angestelltenverhältnis betroffen. Die Länder sparen dadurch Millionen ein. Die Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW, Marlis Tepe, kritisierte den Kurs der Länder.
In Baden-Württemberg endet der Arbeitsvertrag für 3 300 Lehrkräfte nach Angaben des Kultusministeriums spätestens mit Beginn der Sommerferien am 26. Juli. Bundesweit meldeten sich einem Bericht der Bundesagentur für Arbeit zufolge in den Sommerferien 2017 rund 4 900 Lehrkräfte arbeitslos.