Die Stadt Dresden will in den Jahren 2025 und 2026 rund fünf Millionen Euro im Kulturbereich sparen. Besonders betroffen werden das Hygiene-Museum, das Europäische Zentrum der Künste in Hellerau und die Staatsoperette sein. Nach Bekanntgabe der Kürzungen warnte das Hygienemuseum vor tiefen Einschnitten. Es soll in den nächsten beiden Jahren je 665.000 Euro verlieren. Da das Museum paritätisch von der Stadt und vom Freistaat Sachsen finanziert wird, verdoppelt sich der jährliche Verlust auf 1,33 Millionen Euro. Geplante Sonderausstellungen müssten abgesagt werden und ein weiterer Schließtag sei zu befürchten, wenn es bei den Einsparungen bleibe. Auch der freie Eintritt für Kinder und Jugendliche könnte künftig entfallen.
Kulturkahlschlag
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