Am vergangenen Sonntag ordnete der Berliner Sozialsenator Czaja (CDU) an, alle Verträge mit dem umstrittenen Flüchtlingsheimbetreiber PeWoBe fristlos zu kündigen. Etwa 3 000 Menschen sind in den Flüchtlingsunterkünften des Betreibers untergebracht. Nun hat das Berliner Boulevardblatt BZ interne Mails veröffentlicht, in denen PeWoBe-Mitarbeiterinnen darüber phantasieren, für Spendengelder Kinder-Guillotinen anzuschaffen. Die Leiterin der Unterkunft in der Maxie-Wander-Straße im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Peggy M., war an diesem Mailwechsel beteiligt. Sie war Mitglied der extrem rechten „Deutschen Volksunion“ (DVU).
Schon in der Vergangenheit hatten Flüchtlingsunterstützer die Lebensverhältnisse in den PeWoBe-Heimen kritisiert, erst nach den neuesten Veröffentlichungen war Senator Czaja bereit, die Verträge zu kündigen.